Mi 11.07.18 19:30
Teilnahmebeitrag: 7 €, Mitglieder 5 €
Vortragsabend vor dem Workshop der Dharmaklasse 2017 / 18
Der Vortrag ist offen für alle Interessierten und ist für die Dharmaklassenteilnehmenden nicht verpflichtend.
Achtsamkeit, die wie der erfrischende Mond die Hitze der Geistesgifte kühlt
Der Weg des Buddha ist direkt unter unseren Füßen. Es ist kein spezieller Weg, der weit weg woanders in einer schöneren Welt liegt, sondern ist einfach die Weise voll und ganz zu leben und sich in all seinen Handlungen ohne Überrest zu verbrennen. Wenn wir uns gerade dort, wo wir sind, ganz öffnen und rückhaltlos geben, entstehen Lauterkeit, Klarheit und tiefe Freude in unserem Geist.
Reine Sichtweise, welche die Reinheit von allem enthüllt
„Bewahrt eine reine Sichtweise, indem ihr alles, was erscheint, als grenzenlose Reinheit seht. Dann wird alles euch inspirieren, den Dharma zu praktizieren, und alles eine Illustration der Lehren sein.“
Dilgo Khyentse Rinpotsche
In der Praxis des Dharma ist es wichtig, sich von allen extremen Sichtweisen zu befreien. Eine extreme Sichtweise ist, die Erscheinungswelt für etwas tatsächlich bestehendes zu halten, das ganz und gar wirklich ist. Dieser Sichtweise hängen wir für gewöhnlich an. Eine andere extreme Sichtweise ist, die Wirklichkeit der Erscheinungsformen zu leugnen und alles als leer zu betrachten. Beide Sichtweisen erfassen nicht die wahre Natur der Dinge und werden uns also folglich nicht zu einem wirklichen Verstehen unserer selbst und der Welt führen. In der Meditation arbeiten wir mit unserem begrenzten und unreinen Gewahrsein und üben uns darin, unsere gewöhnliche grobsinnige Wahrnehmung durch Weisheitsgewahrsein zu ersetzen.
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